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Greta Kauschke

Eine ehemalige Absolvetin des FSJ bei der Familien und Krankenpflege

Wie bist du auf die Idee gekommen ein FSJ zu machen ?

Ich habe meinen FSJ später begonnen, als normalerweise üblich ist, weil mein ursprünglicher Plan, nach Australien zu reisen, wegen Corona nicht möglich war. Daher habe ich mich relativ spontan für ein FSJ entschieden, um mein Gap Year nach dem Abi noch gut nutzen zu können. Ich habe von einigen anderen schon viele gute Dinge darüber gehört und auch immer wieder im Internet und auf Messen darüber gehört. Von vielen Personen habe ich schon sehr gute Erfahrungen vom FSJ gehört und daher habe ich zunächst zwei Tage lang ein Praktikum in einer Förderschule gemacht, um Einblick in die Arbeit zu bekommen. Das hat mir gut gefallen, sodass ich mich direkt nach Möglichkeiten
erkundigt habe, wie ich noch einen Platz für das FSJ bekommen kann. Jetzt bin ich total froh und dankbar, dass ich diese Erfahrung machen darf und hätte mir im Nachhinein nichts besseres für meine Zeit nach der Schule vorstellen können!

 

Wie bist du auf uns gestoßen ?

Ich habe im Internet nach Stellen für ein soziales Jahr geschaut und bin durch Zufall auf die Internetseite der FUK gestoßen, wo ich gelesen habe, dass noch Helfer in Förderschulen gesucht werden. Die Chance habe ich direkt genutzt und hatte eine Woche später mein Bewerbungsgespräch!

 

Welche Momente haben dich bewegt ?

Momente, in denen ich merke, wie die Kinder Vertrauen zu mir aufbauen, geben mir super viel Freude bei meiner Arbeit. Es ist total schön, jeden Tag kleine Erfolgserlebnisse und auch den Spaß am Lernen zu sehen und jedes Kind dabei unterstützen zu können. Tag für Tag lernt man alle Kinder noch besser kennen und somit wächst einem auch jeder mit seiner einzigartigen Persönlichkeit sehr ans Herz. Jeden Tag erleben wir, wie sehr sich die Kinder freuen, zur Schule zu kommen. Gerade in Zeiten von Corona haben Kinder, vor allem Kinder mit Vorerkrankungen, so viele Einschränkungen und haben so wenige Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten. Es macht mich so glücklich, ihnen ein bisschen Abwechslung und Freude zu bereiten. Die vielen kleinen Momente, die man in der Schule erlebt, machen Arbeit mit den Kindern zu etwas Besonderem!

 

Was nimmst du aus deinem FSJ mit ?

Ich nehme aus meinem FSJ ganz viele schöne Erinnerungen und Erfahrungen mit. Ich habe sehr viel über Behinderungen gelernt und auch sehr unterschiedliche Schicksale der Kinder erlebt. Man hat normalerweise nur sehr wenig mit dem Thema Behinderung zu tun, weil man es im normalen Alltag einfach oft nicht mitbekommt. Es ist einfach total schön, in was für einer kurzen Zeit man die Schüler ins Herz schließt. Die Arbeit in der Förderschule macht auch so einen Spaß, weil man mit ganz vielen lieben Menschen in Kontakt kommt. Die Zeit vergeht wie im Flug und ich weiß schon jetzt, dass ich das FSJ unglaublich vermissen werde.

 

Was möchtest du dem angehenden FSJ mit auf den Weg geben ?

Ich empfehle jedem, sei es für die Zeit nach dem Abi oder generell als Gap Year ein FSJ zu machen. Ich empfinde meine Entscheidung für die Arbeit in der Förderschule als die beste, die ich hätte treffen können. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen, als meine Zeit bis zum Studium für die Arbeit als Klassenlehrerin in der Schule zu nutzen und ich vermisse meine ursprünglichen Pläne, reisen zu gehen, gar nicht. Ich bin eher ein bisschen traurig, dass ich nicht direkt im Sommer mit dem FSJ angefangen habe, da die Zeit nun doch sehr schnell umgeht. Ich denke, ein FSJ passt wirklich zu jedem, da es ja auch so viele verschiedene Möglichkeiten für jeden gibt. Man kann sich vorher vielleicht nicht so ganz vorstellen, wie viel man tatsächlich daraus mitnimmt, aber ich kann auf jeden Fall sagen, dass es sich lohnt!

 

Feedback an die Familien- und Krankenpflege in Bochum

Ich wollte mich einfach mal bei Ihnen bedanken, denn ich bin super glücklich über mein FSJ. Obwohl ich mich mitten im Schuljahr nach einer Stelle als Klassenhelferin beworben habe, waren Sie von der FUK sofort bereit, mir weiterhelfen und mir eine Stelle zu sichern. Ich glaube, nach meinem spontanen Anruf bei Ihnen sind gerade mal zwei Wochen vergangen, bis ich in der Schule anfangen konnte, zu arbeiten. Vielen Dank, dass Sie mir das so schnell ermöglichen konnten!